Rudern und drumrum

Wassily Kandinsky 1912, Improvisation 26 (Rudern)

„Der Untertitel RUDERN verweist auf das Motiv des Bildes: Kräftige rote und schwarze Linien deuten einen runden Bootsleib an, darin zwei sitzende Gestalten und lang ausgelegte Ruder. Das Boot ist wie der Reiter ein Grundmotiv, das Kandinskys gesamtes Schaffen durchzieht. Seine Bedeutung ist vielschichtig, es kann Erinnerung und Abschied, aber auch Aufbruch und Befreiung symbolisieren. Hier schwebt es vor schillernden Farbwolken, die eine neue räumliche Dimension erschließen.“

Ein bisschen Phantasie ist schon gefragt, wenn man in diesem Bild unseren Lieblingssport erkennen will. Und der Text, den das Lenbachhaus dazu formuliert, na ja. Allzu genau sollten wir es auch nicht nehmen, sonst sehe zumindest ich zwei Ruderer, die sich gegenüber sitzen. Aber so ist das eben mit der abstrakten Kunst. Farbexplosionen, Strukturen, Assoziationen. Mir gefällt es, und der Besuch im Lenbachhaus hat sich mal wieder gelohnt.

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